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Energiespartipps: Stromverbrauch senken

Stromsparen allgemein

Stromverbrauch genau beobachten – und vergleichen

Viele Menschen wissen gar nicht, ob sie im Verhältnis viel oder wenig Strom verbrauchen – und kennen deshalb auch ihr individuelles Einsparpotenzial nicht. Wer dieses Potenzial kennt, kann seinen individuellen „Stromfressern“ aber viel einfacher auf die Spur kommen – und zum Beispiel die veraltete und völlig ineffiziente Tiefkühltruhe umgehend aus dem Verkehr ziehen. Einen ersten Einblick in die individuelle Verbrauchssituation - im Vergleich mit anderen - ermöglicht der Blick auf Ihre letzte Stromrechnung – dort wird dargestellt, ob man eher mehr oder weniger als andere vergleichbare Endkunden verbraucht. Wer eventuellen Stromfressern dann genau auf die Spur kommen möchte, kann deren Verbrauch einzeln messen (und vergleichen).

Standby-Modus vermeiden

Viele strombetriebene Geräte (TV, PC, …) im Haushalt lassen sich besonders schnell nutzen, weil sie im sogenannten Standby-Modus ständig für das schnelle „Hochfahren“ bereit sind. Genau das verbraucht vor allem in der Summe dieser Standby-betriebenen Geräte sehr viel Strom. Schätzungen zufolge bei einem 3-Personen-Haushalt immerhin bis zu 8 % des Gesamtstromverbrauchs.

Zeitschaltuhren und / oder schaltbare Steckerleisten benutzen

Mit Zeitschaltuhren und / oder von Hand schaltbaren Steckerleisten lassen sich viele stromverbrauchende Geräte intelligent ein- und ausschalten. Strom wird dadurch nur dann verbraucht, wenn er tatsächlich benötigt wird – Standby-Geräte werden zum Beispiel zuverlässig vom Netz getrennt und wirklich ausgeschalten und so angesteuerte Lampen brennen nur dann, wenn dies notwendig ist.


Stichwort Energieeffizienz

Beim Neukauf von Geräten auf die sogenannte Energieeffizienzklasse achten

Ob Kühlschrank oder Fernseher – die Energieeffizienz von Geräten unterscheidet sich zum Teil drastisch. Bei gleicher oder ähnlicher Funktion verbrauchen manche Geräte deutlich mehr und andere deutlich weniger als der Durchschnitt. Bei der Einordnung hilft das sogenannte EU-Energielabel. Das umfasst heute die Energieeffizienz-Klassen „A“ (geringster Verbrauch) bis „G“ (höchster Verbrauch). Über den in das Label (in aller Regel auf dem Gerät oder der Umverpackung aufgeklebt) integrierten QR-Code lassen sich via Smartphone auf der verbundenen europäischen Datenbank EPREL Detailinfos zum Verbrauch des Einzelgeräts nachlesen.

Altgeräte aber nicht vorschnell durch neue ersetzen

Wer durch einen Gerätetausch seinen Energieverbrauch senken möchte, sollte bedenken: Bei der Produktion neuer Geräte wird die Umwelt auch belastet – nicht nur beim Betrieb von Altgeräten. Insofern gilt es sorgfältig abzuwägen, ab wann ein Altgerät durch ein neues ersetzt wird. Selbst bei Stromfressern wie Kühlschränken rät das Bundesumweltamt deshalb nur dann zum Tausch, wenn „Sie Ihren Kühlschrank vor dem Jahr 2005 gekauft haben oder er eine niedrige Energieeffizienzklasse besitzt und Sie ihn gegen einen neuen Kühlschrank in der höchsten Energieeffizienzklasse austauschen.“


Stromsparen in der Küche

Energieeffizient kühlen

Kühl- und Gefrierschränke und -truhen zählen im Haushalt zu den größten Stromverbrauchern. Deshalb sollte bei einem Neukauf oder Tausch besonders genau auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. Im täglichen Betrieb sollten außerdem folgende Tipps beachtet werden:

  • Temperatur nicht unnötig kalt wählen: Bei Tiefkühlgeräten sind meist -18 ° C optimal. Und bei Kühlschränken reichen meist 7° C im oberen Fach. Kühler sollten Sie den Kühlschrank nur stellen, wenn Sie häufiger besonders schnell verderbliche Lebensmittel (z.B. Hackfleisch) darin lagern. Zur Einordnung: 1° C weniger im Kühlschrank erhöht den Stromverbrauch um rund 6 %.

  • Wertvolle Kälteleistung optimal nutzen: Tauen Sie Ihre Geräte rechtzeitig und regelmäßig ab -zu viel Eis reduziert die Kühlleistung. Lassen Sie Speisen vor dem Einstellen komplett abkühlen und schließen Sie Gerätetüre nach dem Öffnen schnell wieder, damit nicht zu viel Kälte entweichen kann. Außerdem sollten Sie stets überlegen: Muss all das, was kalt steht oder gefroren aufbewahrt wird, wirklich hinein? Lässt sich die Kühl- / Gefriergeräteanzahl im Haushalt gegebenenfalls reduzieren? Ebenfalls wichtig: Kühlgeräte nicht in die unmittelbare Umgebung von Wärmequellen stellen (Heizkörper oder sonnendurchflutetes Fenster) und halten Sie die Umgebungstemperatur im Auge.

Energiesparend kochen, backen, spülen

  • Effizient braten, dünsten und kochen: Das geht vor allem mit exakt auf die Kochplatte passenden Töpfen, dicht abschließenden Topfdeckeln und mit (nicht im Topf, sondern) im separaten Wasserkocher zum Kochen gebrachtem Wasser! Wichtig dabei: Wasserkocher nur mit der exakt benötigten Wassermenge befüllen und Kochgut wie Gemüse oder Kartoffeln dann auch nicht vollständig mit Wasser bedecken, das schont das Kochgut und spart Energie.

  • Clever backen: Und zwar am besten mit Umluft (wenn das mit ihrem Backofen möglich ist) – denn damit sparen Sie im Vergleich zu klassischer Ober- / Unterhitze rund 15 % Energie. Darüber hinaus können Sie bei den allermeisten Backgerichten auf das in Rezepten oft empfohlene Vorheizen des Backofens verzichten – und gegen Ende des Backvorgangs die Wärmezufuhr komplett herunterregeln. Die Restwärme des Ofens erledigt den Backvorgang für Sie!

  • Durchdacht spülen: Das funktioniert am besten, wenn Sie Ihre Spülmaschine (die übrigens deutlich effizienter mit Strom und Wasser umgeht, als Ihnen das bei einer Handwäsche gelingt) optimal ausnutzen. Also möglichst voll (nicht übervoll) räumen – und dann idealerweise ein Eco-Programm wählen bzw. die Temperatur auf 45 bis 55° C einstellen. Lieber nicht: Kurzprogramme. Die sind zwar schneller, spülen aber mit deutlich höheren (energieintensiveren) Temperaturen!


Stromsparen bei der Wäsche

Energiesparend Wäsche waschen

Und zwar indem Sie die Waschmaschine möglichst gut befüllen und relativ niedrige Temperaturen wählen. Bei normal verschmutzter Alltagswäsche reicht fast immer 30 – 45° C aus! (Und selbst sogenannte „Kochwäsche“ kann in aller Regel mit 60° C gewaschen werden). Ebenfalls sehr empfehlenswert: Eco-Programme.

Intelligent Wäsche trocken

Da stellt sich zunächst die Frage, ob es tatsächlich notwendig ist, einen elektrischen Trockner zu verwenden? Kann Wäsche an frischer Luft und im Sonnenlicht trocknen, ist das für die Wäsche gut – und Strom spart es auch noch. Falls doch auf einen Trockner zurückgegriffen wird, sollte die Wäsche zuvor in der Waschmaschine im größtmöglichen Schleudergang von möglichst viel Wasser befreit werden. Dadurch wird die Trockenzeit (und damit der Stromverbrauch) drastisch reduziert.


Stromsparen bei der Beleuchtung

Wichtigster Tipp: Auf LED-Lampen umstellen!

Auf LED-Lampen umstellen! Und zwar am bestem im gesamten Haushalt! Tauschen Sie alle Glüh- und Halogen- gegen LED-Lampen aus, können Sie damit rund 90 % Energie einsparen!

Bewusst(er) Lampen an- und ausschalten

Tatsächlich werden unbeabsichtigt Lampen öfters angelassen, obwohl sie gar nicht mehr benötigt werden. Zum Beispiel im Flur oder im Außenbereich. Diese Lampen wirklich nur bei Bedarf anzuschalten, spart einiges an Strom. Und noch ein Tipp: Viele Steh- und Tischlampen werden über einen zwischengeschalteten Trafo mit Strom versorgt. Der kann auch Strom verbrauchen, obwohl der Lampenschalter auf „Aus“ steht!


Stromsparen bei PC, TV und Unterhaltungselektronik

Wichtig zu wissen – die Bildschirmgröße beeinflusst den Stromverbrauch entscheidend

Dies gilt sowohl für den TV- wie auch für den PC-Bildschirm. Selbst hocheffiziente Bildschirme benötigen mit zunehmender Größe auch zunehmend mehr Strom. Tipp: Gut abwägen, welche Bildschirmgröße wo tatsächlich benötigt wird!

Laptop schlägt PC bei der Energieeffizienz

Laptops verbrauchen weniger Strom als stationäre Computer. Nutzen Sie unbedingt den „Energiesparmodus“ sowie die „Ruhestands“-Option. Spätestens nach 15 Minuten Inaktivität sollte der Rechner in einen der beiden Sparmodi wechseln, um nicht unnötig Strom zu verbrauchen.

Hintergrundaktivitäten im Auge behalten

Bei vielen Elektronikgeräten laufen unbemerkt Hintergrundfunktionen, die keinen direkten Nutzen haben. Überprüfen Sie das – und schalten Sie diese gezielt aus (falls nicht benötigt).




Weitere Energiespartipps finden Sie unter ganz-einfach-energiesparen.de